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intoVR: Warum die Zeit nie besser war

Dieses Thema im Forum "Systemvergleich & Usertests" wurde erstellt von stoeppel, 15. April 2018.

  1. Nach über zwei Jahren intensiver VR Nutzung möchte ich einmal ein Fazit ziehen (welches kein technischer zwischen den verschiedenen HMDs sein wird) und beschreiben, wie VR mein Leben verändert hat und welche Gefühle Vr auslösen kann.
    Vor nun mehr als 3 Jahren habe ich die Oculus Rift auf der Gamescom testen können - ich habe mich für das Spiel EVE: Valkyrie entschieden. Ich weiß gerade so noch, dass ich den Sweetspot nicht gefunden habe, es war zu warm und überhaupt. Aber das Gefühl, in den Weltraum katapultiert zu werden war großartig und hat sich als bleibende Erfahrung fest eingebrannt.
    Bei Erscheinen der Oculus sowie der Vive ging ich leer aus, da sie ausverkauft waren. Nach einem halben Jahr war es dann aber soweit: Die Vive traf ein.
    Schnell stellte sich für mich ein Problem dar: Software gab es kaum, zumindest tiefergehende Erfahrungen suchte ich vergebens. Ich glaube TheBlu gab es bereits im ersten Jahr - eine aus meiner Sicht schönsten Erfahrungen in VR.
    Aber mehr als "Demos" gab es nichts weiter. Keine dieser Erlebnisse, die wie Eve hängen geblieben sind. Mit Aufkommen der PS VR sowie der Touch Controller ging es dann aber langsam "richtig" los und das Softwareangebot wuchs.
    Resident Evil 7: Horror hautnah erleben - ein grandioses Angsterlebnis der besonderen Art. Man betritt eines dieser verlassenen Häuser (Wrong Turn etc.) und muss sich mit allerhand gruseligen Geschehnissen auseinandersetzen. Bleibend ist: Angst, Angst, Angst ... ich habe ein Jahr gebraucht, um es durchzuspielen. Grandios.
    Die Freiheit pur: REZ auf der OR war das Spiel, was ich immer in Erinnerung hatte, wenn ich an den Rasenmähermann in den 90igern denken musst - im virtuellen Space fliegen und frei sein. Auch hier: grandios- so muss es sich anfühlen, wenn man auf Drogen ist.
    Auf der OR kamen dann noch ein paar Adventures, aber nichts wirklich bleibendes. Einige Taktikspiele etc. demonstrieren aber die Möglichkeiten - auch im Social Bereich.
    Beeindruckend hierbei: Der eigene Raum wird Bedeutungslos. In Brass Tactics breite sich ein immenses Spielbrett aus - genial. Die Einheiten bewegen sich. Es wirkt echt und als sollte es nie anders gewesen sein.
    Die Vive musste aus meiner Sicht am längsten auf Ihre Berechtigung warten, aber Fallout und Skyrim zeigen beeindruckend, wo die Reise hingehen wird gehen können: Himmelsrand erleben, durchstreifen - unbeschreiblich.
    Derzeit öffnen sich die VR Welten und zeigen, was VR bedeutetet: Eine zweite Wirklichkeit in der alles möglich ist. Einmal einen Drachen töten: Unbeschreiblich. In einen Dungeon erkunden: Unglaublich. Wälder durchlaufen: Grandios.

    (wird fortgesetzt)
     
  2. Seit knapp über 4,5 Jahren dabei und ich kann weitestgehend alles bestätigen, die Toscana Demo ist bei dem ein oder anderen hier sicher auch noch tief verankert, oder der Moment das erste mal die eigenen Hände dank Razer Hydra Einheit in VR zu sehen. [​IMG]

    Bei der Fortsetzung deines Berichtes, bitte auch ein Augenmerk auf Cockpit Simulationen werfen. ;)

    Bin selber kein Racing oder allgemein kein Simulation Fan, aber der Zugewinn durch die VR-Ebene ist unbeschreiblich in dieser Art des Spielkonzeptes. Sei es ein DCS World, Project Cars oder nur ein Euro- oder American Truck Simulator, selbst ein Elite Dangerous lässt das Grinding durch VR in den Hintergrund untergehen (bestenfalls HOTAS oder Lenkrad Einheit vorhanden).
     
    mini0566, nullptr und axacuatl gefällt das.
  3. Mein Fazit mit der Rift.
    Die Technik ist Einwandfrei.Absolut nichts auszusetzen.
    Bringt mir aber nichts weil ich gerade 3 Spiele habe die mir zusagen.Davon habe ich 2 mit den Touch umsonst bekommen
    und auf Steam habe ich "Guns n Stories" gekauft. Der Rest ist für mich...Entsorgungspflichtig wobei die Geschmäcker wohl verschieden sind.

    Das letzte Spiel was mich erst einmal Interessiert hatte war "Tales of Glory" von Steam.Dachte ich wenigstens.
    Als Demo vorhanden,"Toll,versuch ich mal" die Demo runtergeladen,gestartet und schon war die anfängliche Freude verschwunden.Dank seltsamer Höhenskalierung(von Oculus nach Steam) schien mein Kopf gerade 10cm vom Fußboden entfernt und meine riesigen Hände konnten nur sinnlos in der Gegend Fuchteln.
    Nachdem mein Kopf so durch die Gegend lief,in einer grafischen Wunderwelt die schon vor 20Jahren grafisch eher Richtung "Casual Game" ging,

    Da hab ich den Mist schnell wieder Deinstalliert.
    Das ist ein Hohn für die schöne Technik.

    Ebenso gab es beim Kauf der Rift auch nirgendwo der Hinweis das ich an bestimmte Kreditkarten oder gar Paypal gebunden wäre wenn ich bei Oculus Spiele kaufen möchte.Das hat einen ziemlich faden Beigeschmack in Bezug auf Oculus Exklusivtitel die nur über den Store erscheinen sollen.

    Hätte ich das beim Kauf der Rift gewusst dann hätte ich die niemals gekauft. ich lasse mich Aufgrund entsprechender Erfahrungen sicher nicht zu Paypal Pressen noch zur Oculus genehmen Kontenführung.

    Ich mache das jetzt 2018 noch mit,weil ich an VR und die vorhandene und zukünftige Brillengeneration Glaube.

    Sollte Oculus sich bis dahin nichts zu den Zahlungsmodalitäten im Shop und wenigstens besseren Willen zur Verbesserung des Softwareangebot
    zeigen dann bin ich von Oculus weg und schaue was die Konkurrenz auf die Beine stellt.

    Wie gesagt,die Technik begeistert,der Rest nicht.
    Ich hoffe zumindest darauf,das mir mit der nächsten Brillengeneration nicht schon der Spaß daran vergangen ist.