Wird META zum Grabstein für Facebook?

Klar, wer da als reiner Analyst drauf guckt, kriegt einen Schreck. Carmack hat auch betont, dass die wohl recht verschwenderisch arbeiten, man könnte die gleichen Resultate wohl auch mit dem Bruchteil des Budgets erzielen.

Spoiler: bisschen Off Topic

Ich muss immer lächeln, wenns um solche "Unternehmenswerte" geht. Z. B. hier dieser Satz:

Dieser "Wert" oder halt Börsenwert ist nix weiter als die Anzahl der Aktien mal momentaner Wert pro Aktie. Nach der Emission besitzen die Aktien nur noch einen Wert, weil Leute hoffen die Aktien noch teurer an andere Leute zu verkaufen (von Großaktionären abgesehen, weil denen gehts um Mitspracherecht in der AG), weshalb ein hin und her schachern an der Börse beginnt. Wenn jetzt z. B. alle Aktionäre ihre Papiere gleichzeitig zum Verkauf anbieten würden, ginge der Preis pro Aktie gegen 0. Oder anderer Fall: irgendeine Fake Meldung motiviert die Anleger zum Kaufen und der Aktienwert verdoppelt sich. Und das soll dann der korrekte Unternehmenswert sein ?!... naja.

 

Am Ende des Tages kann es uns Usern relativ egal sein. Entweder es klappt mit den Plänen von Meta und in 10 Jahren ist das Unternehmen ein vielfaches Wert, oder sie gehen pleite.
Bis dahin sollte VR allerdings nicht mehr auf Meta angewiesen sein, da andere Unternehmen auch auf den Markt wollen.

Zum Thema Aktien. Meta damals Facebook ging mit 30$ oder € weiß ich nicht mehr an die Börse. Damals haben alle gesagt, dass sie das niemals wert sein können da rein digitales Unternehmen etc.
Heute ist Meta immer noch über 100€ Wert pro Aktie. So einfach werden die sich nicht unterkriegen lassen. Das es Einsparungen geben wird davon würde ich aber ausgehen.

 

Zuckerberg muss lernen zu teilen wenn Metaverse etwas vollumfängliches werden soll. Und mit teilen meine ich nicht 50% vom Gewinn abzukassieren

 

Auf eine Art verteilt Zuck gerade ziemlich viel, nämlich die Milliarden seines Konzerns an seine Mitarbeiter

Das ist ja das Gute bei der ganzen Sache: Die Milliarden die Facebook über die Jahre angehäuft hat gehen nicht wirklich verloren (so sieht das nur ein Investor), sondern die ungeheuren Ausgaben wandern letztendlich als Gehälter an die Belegschaft und andere Partner ... sehr wohltätig eigentlich

 

Meta XR-Team „Reality Labs“ zählen 10 000 Mitarbeiter. Zuletzt sind 40 Fachkräfte von Microsofts Hololens Team abgeworben worden. (10.01.22 Quelle)

 

Genau, das sind so die Zahlen, die man hört. Hier kann man eben auch erkennen, dass die Effizienz mMn nicht die beste ist.

Ich ziehe hier immer ganz gern Vergleiche zur Uni. Wenn man da ein Projekt zur Entwicklung einer VR Brille mit Industriepartnern etc. anstoßen würde, könnte man nach einer extrem zähen Beantragungsphase vlt. eine Förderung im Millionenbereich bekommen, wo dann vlt. so 20 Leute paar Jahre arbeiten. Dann würden aber auch Ergebnisse erwartet. So hat ja auch in etwa Pimax angefangen, das ist schon realistisch.
Das ganze kann man von mir aus mal 4 rechnen, immerhin hat Meta ca. 4 VR Brillen und ne gute Fülle Software rausgebracht (allerdings auch mit viel zugekaufter externer Hilfe).

Bei Meta arbeiten daran halt 10000 Leute mit Mrd Budget. Das wäre ganz grob in etwa so, also ob sich eine große deutsche Universität (TU München z.B.) mit ihrer kompletten Manpower und Ausstattung nur auf diese eine Aufgabe konzentrieren würde.

Ganz grober Vergleich wie gesagt, aber zeigt in etwa die Relation.

 

Ich habe gerade bei RTL Werbung für AR bzw. Meta gesehen. Also noch haben sie nicht aufgegeben