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WLAN-Gaming über Virtual Desktop

Dieses Thema im Forum "Meta Oculus" wurde erstellt von doublefrag, 22. Oktober 2019.

  1. Danke für den Hinweis. Hatte mich da in der Tat an VoodooDE sein etwas älteres Video gehalten... Mit der Experimental v7 läuft das in der Tat noch besser.

    BtW, hier mein kleines Video dazu:




    Asgard funktioniert mit ALVR auch gut!


    Weiß einer zufällig, wie man das inGame-Menü (Karte, EInstellungen etc.) kommt oder muss man das über SteamVR neu belegen?


    SolKutTeR: Beiträge zusammengefügt
     
    #11 doublefrag, 26. Oktober 2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Oktober 2019
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  2. Habe das Video mal angeschaut.
    Du machst ein paar Dinge falsch.

    Du musst die passende Apk zum experimenatl_v7 nutzen. Die sind eben speziell auf einander angepasst.
    Wenn du ALVR über SideQuest installierst, installierst du die alte, original Version. ALVRClient-GithubNormalOvr-release-v2.4.0-alpha5.apk 5.19 MB
    Du musst die passende von der entsprechenden Github Page installieren. ALVRClient-v2.4.0_experimental_v7.apk 4.06 MB
    So wie du es machst, benutzt du den Server der neuen experimental_v7 und den Client der alten original Version.
    Das funktioniert zwar so trotzdem, ist aber nicht ideal was Performance usw angeht, da Server und Client nich aufeinander abgestimmt sind..

    Mit nVidia Grafikkarten sollte man unbedingt H.265.HEVC Videocodec wählen, da nVidia Karten natives H.265 Hardwareencoding haben, was zu deutlich besserer Performance führt. Wenn du eine AMD Karte hast, hast du allerdings Pech.. :)

    Dann zum Supersampling. Das sollte bei der experimental_v7 unbedingt auf 100% bleiben, da diese die native Auflösung der Quest ist.
    Außerdem wird dieses Supersampling in SteamVR NICHT übernommen, sondern SteamVR fügt nochmals eigenes Supoersampling hinzu, je nach gewählter Einstellung in SteamVR. Die Option dazu findet man im SteamVR Dash Board (das kleine Fenster neben dem großen Steam Fenster) Rechtsklick -> Einstellungen -> Video -> Benutzerdefinierte Auflösung und Skala auf 100% stellen.

    Die Angabe von 125% hast du vermutlich noch auch alten Videos? Das war nämlich die sinnvollste Einstellung der Auflösung beim alten ALVR, JackD83 hat das allerdings in seiner Version geändert und angepasst, da seine ALVR Fork ausschließlich für die Quest gedacht ist, während das original ALVR auch für GearVR / Go / Smartphone VR gedacht war und dort eben 125% dcer nativen Quest Auflösung am nächsten kam, aber trotzdem nicht ganz passend war.

    JackD83 hatte dazu mal ein sehr informatives Chart veröffentlicht:

    [​IMG] https://ibb.co/pKP4j63

    Am sinnvollsten ist es, den ALVR Server auf 100% zu stellen und auch in SteamVR die native Auflösung weiter zu geben.
    Das Supersampling lässt man am besten alleine von der Anwendung in den Optionen machen.
    Ansonsten muss viel zu viel unnötigerweise umgerechnet werden, was keinen Sinn macht.


    Nachtrag:
    Ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber so wie man hört funktioniert das mit dem Ingame Menü in AW ohne Probleme mit dem bereits von mir empfohlenen Advanced Settings für SteamVR: https://github.com/OpenVR-Advanced-Settings/OpenVR-AdvancedSettings/releases

    Ansonsten bleibt dir nur die Möglichkeit ein Gamepad zusätzlich anzuschließen und darüber das Menü zu öffnen, was, naja, umständlich ist.
     
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  3. Danke für deine Ausführungen.
    In einer Sache scheinst du dich aber zu irren.
    SideQuest installiert den korrekten Client. In der Quest und nach start von ALVR steht dort, dass es sich um experimental_v7 handelt. Der Quest-Client passt also zur ALVR-Server auf dem Desktop oder peile ich da irgendwas nicht?
     
  4. Oh stimmt du hast recht.
    Ich wusste nicht, das SideQuest mittlerweile die Fork von JackD83 hostet.
    Das war nämlich vor einiger Zeit noch nicht so.
     
  5. Ich war die vergangenen Tage am grübeln und am herumexperimentieren, warum das 5GHz WLAN-Netz meiner Fritzbox 7590 zwar schön schnell war (und ist) aber ich immer mal wieder die Verbindung verloren hatte. Die 2.4GHz war dagegen extrem stabil.
    Nun hat sich herausgestellt, wo das Problem lag:


    Extrem simpel... Beide WLAN-Netze hatten tatsächlich die gleiche Bezeichnung. Damit ist die Quest nicht zurechtgekommen.
    Man muss also entweder die beiden Netze unterschiedliche benennen oder, so wie ich es getan habe, das 2.4GHz WLAN direkt deaktiveren.
     
  6. 2.4GHz sind auch zu wenig um die Datenmenge zu schaufeln die man bei PCVR braucht.
    5GHz wird eigentlich zwingend empfohlen.

    Das die 2.4GHz Verbindung bei dir am Anfang "extrem stabil" war, bezweifel ich irgendwie.
    Gerade bei aufwändigen Spielen wie Asgarths Wrath eigentlich fast unmöglich, das man mit 2.4GHz vernünftig zocken kann.
    Da ist sicher nur irgendwas durcheinander geraten, wegen der gleichen Bezeichnung der Netzwerke.

    Wenn du in der Stadt wohnst mit vielen anderen Wlans in der direkten Umgebung, kann es auch helfen diese mal zu scannen, zb mit Wifi Analyzer oder ähnlichen Tools.
    Dann einen Kanal im Router auswählen, der noch nicht genutzt wird. Bei den Kanälen ist niedriger besser, aber wenn sie schon belegt sind, muss man einen höheren nehmen.
    Es kann auch helfen einen single Wlan Mode zu wählen statt mixed.
    Also zb nur 802.11a statt 802.11a/n
     
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  7. Asgard hatte ich unter 2.4 nicht gespielt. Wohl aber Hellsplit und SPT. Das ging wohl. Ich musste nur die Bandbreite recht weit nach unten drosseln.
    Wohnen tue ich auf dem Land... und das Problem ist ja bereits gelöst ;)
     
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  8. Jetzt mal erlich, bis lang weigere ich mich auf Steam Spiele für VR zu kaufen.... Allerdings aus Angst Geld aus zu geben für Spiele die eben auf besagte "nicht offiziellen" Wege nicht richtig gehen.

    Daher mal frech in die Runde gefragt:
    WAS für Spiele Spielt Ihr über die WLAN mit der Quest?

    Ich selber spiele gelegentlich No Man's Sky aber auch nur weil ich das vorher schon hatte. Ich habe noch Subnautica daheim aber da komme ich leider über den Startbildschirm nicht weiter...
     
  9. Es steht und fällt mit der Qualität der WLAN-Verbindung. Dies ist nicht nur von der Entfernung zum Access-Point abhängig, sondern auch von dem eigentlichen Endgerät.
    Meiner Erfahrung nach kann man "gemütliche" Spiele wie Elite Dangerous damit gut spielen.
    Auch ein Space Pirate Trainer ist damit angenehm zu zocken.
    Grenzwertig ist da eher schon Hellsplit, da mit hier z.B. den Gegner durch einen Stich in das Gesicht ausschalten kann. Dazu ist latenzfreie Präzision gefragt ;)
    Daher kommt es also durchaus noch auf das Spiel an.
    NMS habe ich wireless noch nicht ausprobiert.

    ...aber alles in allem würde ich mir da weniger Sorgen drum machen, denn mit dem zukünftigen Kabel-Gaming (Verbindung über das USB-Kabel mit dem Rechner), dürfte man eh alles spielen können.
     
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