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Arpara - All-in-One 2.5K Micro-OLED

Dieses Thema im Forum "Weitere VR Brillen" wurde erstellt von SolKutTeR, 7. Juni 2021.

  1. Ich werde meine Unterstützung für die Arpara 5K wohl komplett zurückziehen. Die Headsets sowohl kabelgebunden als auch die Stand Alone Version haben für mich noch zu viele halbgare Lösungen:
    - zu geringe Display Helligkeit
    - Farbverfälschungen am Displayrand
    - keine 90Hz bei voller Auflösung
    - billiges Plastik Gehäuse
    - zu geringer Speicherplatz 128GB, nicht erweiterbar
    - Kabelgebundenes Headset anders als abgebildet nur mit Soft Strap
    - zu geringe Kabellänge von 3,5m
    - keine aktive Kühlung der Stand Alone Version
    Da Arpara angibt alle Komponenten für die Fertigung schon im Hause zu haben, werden sie an der verwendeten Technik wohl kaum noch etwas ändern. Dafür ist die Entwicklung schon zu weit fortgeschritten, ansonsten könnten sie den Liefertermin im März auch kaum halten.
     
  2. Ich hoffe bloß, dass geringe Helligkeit kein prinzipielles Problem mit Microdisplays ist. Wenn ja, dann lieber etwas größere Displays verwenden.
     
  3. Naja, die werden durchaus die gleiche Leuchtdichte haben wie normale. Aber die Linsen vergrößern hier halt wesentlich mehr, wodurch die gleiche Lichtmenge für mehr Sichtfeld herhalten muss. Die micro OLED's müssten also proportional zur Flächenverkleinerung heller leuchten. Na mal schauen, was da so machbar ist. Unter Youtube Videos haben manche geschrieben, dass die Arpara wohl sehr günstige µOLEDs drin hätte. Soll heißen, da ist wohl Luft nach oben. Kann aber auch bloß daher geredet sein.
     
  4. Dass die Lichtmenge mit der Vergrößerung abnimmt, hatte ich ja selber mal geschrieben. Hatte das vorausgesetzt. Vielleicht hab ichs ungenau formuliert. Ich meinte, dass die vllt. nicht über eine gewisse Helligkeit hinauskommen, dann wäre das ein prinzipielles Problem. Zu hoffen wäre natürlich, dass es da noch wesentlich hellere Exemplare gibt, meinetwegen mit Aktivkühlung. Ja ich würde auch nicht pauschal einen notwendigen Zusammenhang zwischen billig = geringe Leuchtkraft herstellen. Da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens :D. Ich sag mal so: wenn Miniformat des HMD geringe Leuchtkraft bedeuten, verzichte ich gerne drauf und bleibe bei quest-Größe. Hauptsache leicht, ich seh ja nicht den Klump, wenn ich das Ding auf habe.
     
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  5. Arpara gibt die Leuchtdichte des verwendetem OLED mit 500-900 cd/m2 und die resultierende Leuchtdichte mit 50-90 cd/m2 an. Ich habe nach einem vergleichbaren OLED gesucht und habe zwei gefunden:
    TAS0103SQS01 TDO Si-OLED 2.5K 2K 2560x2560 1.03 inch 2500 nits MIPI interface Micro OLED
    SY103WAM01 SeeYA 1800 nits 2560x2560 1.03“ 90Hz
    Damit wäre eine mehr als ausreichende Leuchtdichte zu erreichen.
    Die Angaben sind allerdings immer mit Vorsicht zu geniessen, es wird immer gerne etwas übertrieben.
    Ich denke ich habe die Diskussion auf Kickstarter in dieser Hinsicht etwas angetrieben. Aufgrund der Corona Situation kann ich mir leider kein eigenes Bild von Sebastians Prototyp machen. Allerdings wenn er schon auf die zu geringe Helligkeit hinweist, dann sollte man dies bei Arpara auch hinterfragen. Zudem ist die Bildwiederholrate mit 70Hz bei voller Auflösung für Spiele zu wenig.
    Arpara hat gesagt, das alle Komponenten für die Fertigung und Auslieferung im März vorhanden sind. Das bedeutet das Design steht fest und es wird keine Änderungen mehr geben. Das ist sehr schade, denn mit ein paar Änderungen am Hardware Design könnte man ein „State of the Art“ Headset erschaffen, so wird es höchstens ein Oculus Quest 2 Klon zu einem höheren Preis.
     
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  6. Vor 2 Jahren hätte ich bei der Arpara oder Varjio sicher auch zugeschlagen, aber ich muss sagen, dass ich selbst als PC HMD mittlerweile fast ausschließlich die Quest zwei nutze, obwohl ich eine Vive Pro 2 habe. Liegt primär daran, dass nicht immer auf anhieb bei der Vive die Verbindung mit dem Wlan Modul gelingt und ich dann wieder den PC neu starten muss und zum zweiten, weil Revive bei mir gerade nicht geht und ich keine zeit und vor allem keine Lust mehr habe erstmal zwanzig Minuten rumzuhantieren bis das ganze läuft.

    Daher warte ich auf Project Cambria, da ich nur davon einfach nur eine einfachen VR Zugang mit guter Qualität erhoffe.
     
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  7. Aufgrund der Firmenpolitik von Facebook (Meta) freue ich mich über jede brauchbare Alternative in Sachen VR und Co. Daher steht die Arpara mit Lighthouse-Tracker derzeit ganz oben auf der Liste. Ohne extra Software direkt in Steam VR eintauchen? Super! :) Das ganze wird in Kombination mit Lighthouse-Trackern und Index Controllern zwar wieder recht teuer, aber nun gut, den Preis bin ich bereit zu zahlen.
     
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  8. Wäre halt optimal, wenn sie das "Review Modell", was jetzt einige haben, noch als Prototypen verstanden hätten. Dann genau auf die Community hören und nachbessern. Für ein richtig gutes Produkt sind immer mehrere Iterationen am Kunden nötig. Aber wie es klingt, ist schon alles final. Naja trotzdem ein gutes Headset, aber das hätte zum Nummer 1 Headset werden können.
    Aber wenigstens zeigt sich hier der nächste größere Entwicklungssprung bei VR Headsets. Kleiner, leichter, OLED-Farbspektrum und sehr hohe Pixeldichten. Spätestens die nächste Generation der Headsets wird das zum Standard haben. Unüberwindbare Hürden scheint es nicht zu geben. Wahrscheinlich zeigt wieder mal Sony mit der PSVR2 allen, wie man das richtig umsetzt.
     
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  9. @zyn
    Da bin ich ganz Deiner Meinung, allerdings erscheint mir die Arpara 5K nicht die Lösung zu sein, die ich mir erhofft hatte. Gerade bei der Bildqualität ist es wohl wieder nur eine Kompromisslösung, ein klares scharfes Bild ist nun mal nicht alles. Und gerade die Pancake Linsen, wenn denn wirklich solche verbaut sind, haben anscheined wohl Probleme mit Farbabweichungen an den Rändern und reduzieren die erreichbare Helligkeit enorm. Sebastian Ang hat sie erwähnt und die Through the Lens Videos eines anderen Youtubers sehen gruselig aus. Dies muss natürlich nicht dem eigenem Sehempfinden entsprechen. Da das Pancake Linsen Design auf Polarisationfiltern und halbdurchlässigen Spiegeln beruht, dürften viele Videokameras große Probleme bei der Aufnahme bekommen. Bei Kickstarter gibt es zudem keine Garantie auf Lieferung und kein Umtauschrecht bei Nichtgefallen oder falschen Versprechungen. An der Technik ansich bin ich schon sehr stark interessiert, aber dafür ist mir der Preis doch zu hoch.
     
  10. oder FB :confused: